介紹一位德國文學家的作品(八)
DAHEIM
Als es Ostern geworden war, reiste Reinhard in die Heimat. Am Morgen nach seiner Ankunft ging er zu Elisabeth. "Wie gro? du geworden bist", sagte er, als das sch?ne schm?chtige M?dchen ihm l?chelnd entgegenkam. Sie err?tete, aber sie erwiderte nichts ihre Hand, die er beim Willkommen in die seine genommen, suchte sie ihm sanft zu entziehen. Er sah sie zweifelnd an; das hatte sie früher nicht getan; nun war es, als trete etwas Fremdes zwischen sie. - Das blieb auch, als er schon l?nger dagewesen und als er Tag für Tag immer wiedergekommen war. Wenn sie allein zusammen sa?en, entstanden Pausen, die ihm peinlich waren und denen er dann ?ngstlich zuvorzukommen suchte. Um w?hrend der Ferienzeit eine bestimmte Unterhaltung zu haben, fing er an, Elisabeth in der Botanik zu unterrichten, womit er sich in den ersten Monaten seines Universit?tslebens angelegentlich besch?ftigt hatte. Elisabeth, die ihm in allem zu folgen gewohnt und überdies lehrhaft war, ging bereitwillig darauf ein. Nun wurden mehrere Male in der Woche Exkursionen ins Feld oder in die Heiden gemacht; und hatten sie dann mittags die grüne Botanisierkapsel voll Kraut und Blumen nach Hause gebracht, so kam Reinhard einige Stunden sp?ter wieder, um mit Elisabeth den gemeinschaftlichen Fund zu teilen.
In solcher Absicht trat er eines Nachmittags ins Zimmer, als Elisabeth am Fenster stand und ein vergoldetes Vogelbauer, das er sonst nicht dort gesehen, mit frischem Hühnerschwarm besteckte. Im Bauer sa? ein Kanarienvogel, der mit den Flügeln schlug und kreischend nach Elisabeths Finger pickte. Sonst hatte Reinhards Vogel an dieser Stelle gehangen. "Hat mein armer H?nfling sich nach seinem Tode in einen Goldfinken verwandelt?" fragte er heiter.
"Das pflegen die H?nflinge nicht", sagte die Mutter, welche spinnend im Lehnstuhle sa?. "Ihr Freund Erich hat ihn heut mittag für Elisabeth von seinem Hofe hereingeschickt."
"Von welchem Hofe?"
"Das wissen Sie nicht?"
"Was denn?"
"Da? Erich seit einem Monat den zweiten Hof seines Vaters am Immensee angetreten hat?"
"Aber Sie haben mir kein Wort da von gesagt."
"Ei, sagte die Mutter, "Sie haben sich auch noch mit keinem Worte nach Ihrem Freunde erkundigt. Er ist ein gar lieber, verst?ndiger junger Mann." Die Mutter ging hinaus, um den Kaffee zu besorgen; Elisabeth hatte Reinhard den Rücken zugewandt und war noch mit dem Bau ihrer kleinen Laube besch?ftigt. "Bitte, nur ein kleines Weilchen", sagte sie; "gleich bin ich fertig." - Da Reinhard wider seine Gewohnheit nicht antwortete, so wandte sie sich um. In seinen Augen lag ein pl?tzlicher Ausdruck von Kummer, den sie nie darin gewahrt hatte.
"Was fehlt dir, Reinhard?" fragte sie indem sie nahe zu ihm trat.
"Mir?" fragte er gedankenlos und lie? seine Augen tr?umerisch in den ihren ruhen.
"Du siehst so traurig aus."
"Elisabeth", sagte er, "ich kann den gelben Vogel nicht leiden."
Sie sah ihn staunend an; sie verstand ihn nicht. "Du bist so sonderbar", sagte sie.
Er nahm ihre beiden H?nde, die sie ruhig in den seinen lie?. Bald trat die Mutter wieder herein.
Nach dem Kaffee setzte diese sich an ihr Spinnrad; Reinhard und Elisabeth gingen ins Nebenzimmer, um ihre Pflanzen zu ordnen. Nun wurden Staubgef??e gez?hlt, Bl?tter und Blüten sorgf?ltig ausgebreitet und von jeder Art zwei Exemplare zum Trocknen zwischen die Bl?tter eines gro?en Folianten gelegt. Es war sonnige Nachmittagsstille; nur nebenan schnurrte der Mutter Spinnrad, und von Zeit zu Zeit wurde Reinhards ged?mpfte Stimme geh?rt, wenn er die Ordnungen und Klassen der Pflanzen nannte oder Elisabeths ungeschickte Aussprache der lateinischen Namen korrigierte.
"Mir fehlt noch von neulich die Maiblume", sagte sie jetzt, als der ganze Fund bestimmt und geordnet war.
Reinhard zog einen kleinen wei?en Pergamentband aus der Tasche. "Hier ist ein Maiblumenstengel für dich", sagte er, indem er die halbgetrocknete Pflanze herausnahm.
Als Elisabeth die beschriebenen Bl?tter sah, fragte sie: "Hast du wieder M?rchen gedichtet?"
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復活節(jié)的假期一到,賴恩哈便回家去了。他到家的第二天早上便去看伊麗莎白。
?? “你長得高多了??!”這美麗而纖秀的女郎含著微笑走過來迎接他的時候,他這樣說道。她漲紅了臉,但是沒有回答;他已經(jīng)握住她的手表示致意。她卻想輕輕的把手縮回去。他懷疑地望著她,因為她以前從來不曾這樣過;現(xiàn)在他們之間卻似乎是發(fā)生了什么隔膜似的。
他在家里住了些時候,天天去看她,而這種感覺卻始終存在。他倆單獨在一起坐著的時候,談話總是有間斷,這使他覺得很難受,他想極力加以避免。為了要在這假期里有一種固定的事情做,他便教伊麗莎白一點植物學,這門功課是他在大學里頭幾個月當中特別趕到興趣的。
伊麗莎白是一切的事情都習慣于順從著他的,加以學也學得很快,因此她就很情愿接受這一建議。于是他們每星期便有幾次出行到田野和牧場上去,如果到中午他們帶了那綠色的采集和裝滿著花草回來,賴恩哈過一會便會再來,和伊麗莎白分他們共同采集到的東西。
有一天下午,他又為了這個目的到伊麗莎白那里去,正趕上她站在窗戶旁邊,拿一些新鮮的蘩縷草在一只金漆鳥籠上穿織,這鳥籠是他以前在那地方不曾見過的?;\里是一只金絲雀,它啄著伊麗莎白的手指時,不住地拍著翅膀,同時還吱吱唧唧地尖叫著。在這以前,賴恩哈德的鳥便是掛在這個地方的。
“我那可憐的紅雀死后難道變成了一只金絲雀嗎?”他嬉笑地問道。
“紅雀是不會這么變得,” 伊麗莎白的母親坐在她的扶手椅上紡著紗,說道?!斑@是你的朋友伊利克今天中午從他的莊上送來給伊麗莎白作禮物地?!?/font>
“什么莊上?”
“咳,你不知道嗎?”
“知道什么?”
“一個月以前,伊利克的父親在茵夢湖的第二份田產(chǎn)繼承過來了?!?/font>
“不過這事情您一句也沒有對我提過哩?!?/font>
“哎,”這位母親說,“你對你的朋友也沒有問到過一句話呀。他是個很可愛,很懂事的小伙子哩?!?/font>
這位母親隨即離開這間屋子煮咖啡去了。伊麗莎白背向著賴恩哈,還在忙著作那蘩縷草的小涼亭。
“請你再等一會兒,”她說,“我馬上就弄完了?!?/font>
賴恩哈不象平日一樣,他沒有回答,因此她便轉(zhuǎn)過身來,面向著他。他的眼睛里有一種突然的煩惱的表情,這是她以前從來沒有見過的。
“你是怎么回事呀,賴恩哈?”她走近他問道。
“我嗎?”他說著,心里不知想到哪里去了,雙眼如夢地望著她的眼睛。
“你的臉色顯得很悲傷哩。”
“伊麗莎白,”他說,“這只黃鳥兒我看著受不了?!?/font>
她驚異地望著他,不解他的意思?!澳阏媸翘婀至耍彼f。
他窩著她的雙手,她也就讓他握著。不久她母親回到這屋里來了;他們喝了咖啡之后,她便在她的紡車前面坐下,同時賴恩哈和伊麗莎白同到隔壁房間里擺弄他們的花草去了。
他們數(shù)了數(shù)花蕊,又把葉子和花都小心地放平,然后每一種挑兩份標本夾在一個對開本的大冊子里去壓干。
這晴朗的下午,一切都平和而寂靜;唯一可以聽到的聲音,就是隔壁房間里那位母親紡紗的噫唔聲,以及賴恩哈說明那些植物的門類并替伊麗莎白改正那些拉丁名字的古怪發(fā)音的時候隨時發(fā)出的低沉的聲音。
“上次我沒有找到的鈴蘭,現(xiàn)在我還是沒有哩,”他們采集的標本全部分類弄好了之后,她說。
賴恩哈從衣袋里扯出一個白羊皮紙的小冊子來?!斑@里有一只鈴蘭給你吧,”他說著,一面拿出一支稍稍壓平了的花來。
伊麗莎白一看那小冊子里一頁一頁都寫滿了字,便問道:“你近來又在寫故事嗎?
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